Wir fördern das Feuerwehrwesen in Sachsen.

WOHLTÄTIG IST DES FEUERS MACHT, wenn es der Mensch bezähmt, bewacht!
Friedrich Schiller
Kurzum: Der Wille der Menschen, sich vor solchem Unglück zu bewahren, bestand schon vor Jahrhunderten und hat bis heute nichts an seiner Bedeutung verloren. Doch bis zur Entstehung eines organisierten Feuerlöschwesens auf Landesebene in Sachsen brauchte es – wie auch anderswo – seine Zeit. So war es der Schritt, der im Juni des Jahres 1869 in Chemnitz getan wurde, ein herausragender Meilenstein in der sächsischen Feuerwehrgeschichte: Die Vertreter von insgesamt 86 Feuerwehren beschlossen die Gründung eines gemeinsamen Sächsischen Landesfeuerwehrverbandes. Damals ahnte sicher noch keiner der Beteiligten, welche Höhen und Tiefen der gegründete Landesverband in seiner späteren Entwicklung erfahren sollte.
Unser Landesverband gliederte sich zunächst in Bezirks- beziehungsweise Kreisverbände. Die beiden ältesten Verbände Sachsens waren der 1865 gegründete „Brigadeverband Leipzig und Umgebung“ und der 1867 gegründete „Kreisfeuerwehrverband Chemnitz“. Auf der Höhe der Entwicklung, um 1930, gab es 31 Bezirksverbände welche in 12 Wahlkreise zu je zwei bis drei Amtshauptmannschaften gegliedert waren.
Wichtigste Ereignisse im Verbandsleben waren die zunächst aller drei Jahre einberufenen sächsischen Feuerwehrtage mit den Abgeordnetenversammlungen. Hier wurden die wesentlichsten und entwicklungsbestimmenden Beschlüsse gefasst, so unter anderem die Einführung einer einheitlichen Übungsordnung, die Einführung einer einheitlichen Unterstützungskasse für im Dienst verunglückte Feuerwehrleute, Grundsätze bei Neuanschaffungen von Spritzen und Weiteres. Um ein organisiertes sächsisches Feuerwesen aufzubauen, waren die Gründung weiterer Feuerwehren und die einheitliche Ausbildung notwendig.
In heutiger Zeit stehen die Interessenvertretung der Mitglieder, die Unterstützung der Verantwortungsträger und der Zusammenhalt der Wehren im Vordergrund. Von Anfang an arbeiteten die sächsischen Feuerwehren aktiv im Deutschen Feuerwehrverband (DFV) mit und fanden dafür auch Anerkennung. Bereits vor der Bildung des Landesverbandes war der Landesausschuss Gastgeber des 6. Deutschen Feuerwehrtages 1865 in Leipzig. In größerem Rahmen wiederholte sich dies zu den Deutschen Feuerwehrtagen 1880 in Dresden und 1913 in Leipzig.
Der Lauf der Geschichte drückte aber auch dem sächsischen Feuerwesen seinen Stempel auf. Dennoch erfüllte die große Mehrheit der Feuerwehrleute ihre Aufgaben – wie schon Generationen zuvor – ohne ausgeprägte politische Ambitionen. Ab 1933 erfuhr das deutsche Feuerlöschwesen eine umfassende Wandlung. Die Standardisierung von Ausbildung, Taktik und Technik wurde begleitet und untersetzt von einer reichseinheitlichen Gesetzgebung. Die Integration von hauptamtlichen und freiwilligen Feuerwehren erfolgte nicht nur in kriegsvorbereitende Luftschutzstrukturen, sondern insbesondere auch in der direkten Angliederung an die Polizei. Die freiwillige oder erzwungene Gleichschaltung der Feuerwehrverbände war nur der erste Schritt, der letztlich im Verbot der Verbände selbst mündete. Vorbereitet wurde das durch einen konsequenten Wechsel des Führungspersonals, sofern sich dieses nicht klar zum nationalsozialistischen Staat und dessen Führerprinzipien bekannte. Gleichzeitig setzte eine Säuberung der Feuerwehren und Verbände entsprechend der NS-Politik und insbesondere der NS-Rassenlehre ein.
Im Landesverband Sächsischer Feuerwehren verabschiedete man daher, wegen Erreichens der festgelegten Dienstaltersgrenze von 60 Jahren, den Vorsitzenden Willy Müller und neun weitere Kreisfeuerwehrführer aus dem aktiven Dienst. Dies geschah am 31. März 1937 auf einer außerordentlichen Sitzung des großen Landesausschusses. Der sächsische Minister des Innern berief einen neuen „Landesfeuerwehrführer“, den Dresdner Branddirektor August Ortloph. Mit dieser Funktion war automatisch auch die Leitung des Landesverbandes verbunden. Bis zu ihrer Auflösung im November 1939 waren die sächsischen Feuerwehrverbände unter der Leitung von Führungskräften, die von staatlichen Stellen ausgesucht oder zumindest bestätigt wurden. Damit hatte der NS-Staat direkte Kontrolle nicht nur über die Feuerwehren, sondern auch über ihre Verbände erlangt.
Nach der bedingungslosen Kapitulation Hitler-Deutschlands und dem Zusammenbruch des Deutschen Reiches 1945 standen auch Sachsens Feuerwehren vor einem Trümmerhaufen und dem Problem des Neubeginns. Während in den Ländern der Bundesrepublik Deutschland sich um das Jahr 1951 die Kreis- und Landesfeuerwehrverbände wieder bildeten, kam es in den Ländern der DDR zu keiner Wiederbelebung der Feuerwehrverbände. Der Brandschutz lag im Zuge der Verwaltungsreform (1952) noch weitestgehend in der Zuständigkeit der Länder und Kommunen. Aber mit der Bildung der Bezirke ging der Weg zu einer einheitlichen Struktur des Brandschutzes in der gesamten DDR – zentrale Leitung vom Ministerium des Innern (MDI) bis in die Abteilungen Inneres der Kreise und Städte. Das bedeutete einheitliche Gesetzgebung und insgesamt staatliche Aufsicht. Für die Berufsfeuerwehren erfolgte eine Eingliederung als Dienstzweig Feuerwehr in die Deutsche Volkspolizei unter zentraler Leitung des Ministeriums des Inneren (MdI) – Hauptabteilung Feuerwehr (HA/F).
Mit der Wende in der ehemaligen DDR im Herbst 1989 entstand auch der Gedanke zur Wiederbelebung des Verbandswesens in den freiwilligen Feuerwehren. Hilfe und Unterstützung kam aus den Altbundesländern. Die Städtepartnerschaften zwischen Fellbach und Meißen, die bereits seit 1987 bestanden, ergaben schnell auch Verbindungen zwischen den Feuerwehren und zum Kreisfeuerwehrverband des Rems-Murr-Kreises. Am 24. Februar 1990 wurde unter erheblichem Widerstand der SED-Funktionäre des Kreises der Kreisfeuerwehrverband Meißen gegründet, die erste Neugründung dieser Art auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Bereits seit Februar 1990 hatte sich im damaligen Bezirk Dresden eine Arbeitsgruppe gebildet, die zielstrebig den ersten und zweiten Entwurf einer Satzung für den künftigen Landesverband erarbeitete. Am 29. September 1990 wurde schließlich der Landesfeuerwehrverband Sachsen neu gegründet, die Satzung und die Finanzrichtlinie wurden mit großer Mehrheit angenommen. Kamerad Günther Meyer† wurde zum Vorsitzenden des Landesverbandes gewählt. Die ersten Jahre des neu gegründeten Verbandes waren zugleich ein schwerer Anfang: Die Arbeitsfähigkeit des Verbandes musste schnellstmöglich hergestellt werden. Es bedurfte der dringenden Kontaktaufnahme zur sich in Kürze bildenden Sächsischen Landesregierung und des Beitritts zum Deutschen Feuerwehrverband. Außerdem mussten die gesetzlichen Grundlagen für den Brandschutz im Land Sachsen geschaffen werden. Hinzu kam die soziale Absicherung der Angehörigen der freiwilligen Feuerwehren und der Berufsfeuerwehren. Der Verband war auf vielen Seiten gleichzeitig gefordert.
Das Brandschutzgesetz wurde mehrfach beraten und nach energischen Forderungen des Verbandes an die Regierung und den Landtag am 2. Juli 1991 beschlossen. Damit war Sachsen das erste neue Bundesland mit einem eigenen Brandschutzgesetz, was ohne die fordernden Aktivitäten des Verbandes nicht denkbar gewesen wäre! Ähnlich verlief die Verabschiedung der Uniformordnung und der Ordnung über Auszeichnungen für langjährige Dienstzugehörigkeit und für besondere Verdienste im Brandschutz. Bereits im März 1992 konnte festgestellt werden, dass in allen Kreisen und den kreisfreien Städten des Freistaates Sachsen Kreisfeuerwehrverbände bestehen und alle als Mitglied im Landesverband vertreten sind.
1992 ereignete sich in Weißwasser ein riesiger Waldbrand. Im Zuge dessen wurden landesweit und darüber hinaus, Löscheinheiten in Marsch gesetzt, um den Brand zu bekämpfen.
1999 wurde die Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes auf ein neues Level gehoben.
Die herausgegebene Zeitschrift für das Feuerwehrwesen in Sachsen „FEUERWEHR AKTUELL“ wurde zu einem unerlässlichen Medium im Leben der Wehren des Freistaates. Spiegelt sie doch letztlich nicht nur das Einsatzgeschehen wider, sondern informiert auch präzise über neue DIN- und Einsatzvorschriften sowie über Ausbildung und die kommunale Integration der Feuerwehren in ihren Kommunen und Orten.
Das Hochwasser 2002 war ein weiterer flächendeckender Katastropheneinsatz in unserem Bundesland. Im Ergebnis zur Auswertung dieses Ereignisses wurden die Fachbereiche Einsatz und Katastrophenschutz zusammengelegt. Aufgrund der Flächenlage in ganz Sachsen wurde der Landesfeuerwehrtag in Meerane um ein Jahr verschoben. Die extra angefertigten Medaillen zum Feuerwehrtag waren zwar mit der Jahreszahl 2002 geprägt, wurden aber erst 2003 ausgereicht, als das Fest nach geholt wurde.
Obwohl man 2002/2003 von einer „Jahrhundertflut“ sprach, sollte es nur wenige Jahre dauern, bis uns ein ähnliches Ereignis widerfuhr. Das Hochwasser 2013 richte noch mehr Schäden als 2002 an, jedoch lief der Einsatz aufgrund der Erfahrungen von 2002 koordinierter ab.
Inzwischen stützt sich das Feuerwehrwesen in Sachsen auf mittlerweile rund 46.320 aktive Angehörige, verteilt auf eine Vielzahl von Orts- und elf Werkfeuerwehren sowie auf acht Berufsfeuerwehren. Jährlich werden über 68.580 Einsätze zur Brandbekämpfung und technischen Hilfeleistung, inklusive Fehlalarmierungen und sonstiger Einsätze, gefahren.
Am Grundsatz der Feuerwehren „Retten – Löschen – Bergen – Schützen“ hat sich im Laufe von Jahrzehnten nichts geändert. Und dieser Grundsatz wird auch das Handeln der Kameradinnen und Kameraden in Zukunft bestimmen.
2019 feierte der Landesfeuerwehrverband Sachsen e.V. sein 150-jähriges Bestehen.
Anlässlich dieses Jubiläums entstand ein Buch, welches die Aktivitäten des Verbandes beschreibt.
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Im Januar zog die Geschäftsstelle des LFV Sachsen von Glaubitz nach Dresden.
Einige Berufsfeuerwehren beteiligten sich an der Messe „KarriereStart2020“.
Dr. Dirk Schneider wird neuer Landesbranddirektor.
Ab März beeinflusste Corona die Aus-, Fort- und Weiterbildung der sächsischen Feuerwehren erheblich. Gerätehäuser durften nur noch zur Bewältigung von Schadenlagen und zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft betreten werden. Gemeinsam mit den Gemeindeverwaltungen wurden Regelungen getroffen, um die Einsatzbereitschaft aufrecht zu halten. Die Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule stellte den Präsenzunterricht ein. Einige Seminare wurden online Angeboten. Im Fachbereich Soziales wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Einsatz Katastrophenschutz Umweltschutz eine Fachempfehlung „Sicherstellung der Einsatzbereitschaft der Sächsischen Feuerwehr in pandemischen Lagen” erarbeitet. An der Fachempfehlung waren außerdem das sächsische Innenministerium und die Arbeitsgemeinschaft der Kreisbrandmeister beteiligt.
Mit Radio PSR startete der Fachbereich „Öffentlichkeitsarbeit“ im Sommer 2020 die Aktion „Rettungsgasse“. Dabei konnten Feuerwehrmitglieder einen kurzen Redebeitrag erstellen. Die Beträge wurden nach den Verkehrsmeldungen bei Radio PSR abgespielt und erinnerten dabei an das Bilden einer Rettungsgasse.
Aus dem Projekt „Handeln, bevor es brennt“ wurde 2020 das Projekt „Aspekt 112“. Dieses Projekt des LFV Sachsen beschäftigt sich im Rahmen des Bundesprogramms ‚’Zusammenhalt durch Teilhabe‘ mit Themen, welche in Feuerwehren zu Streitigkeiten führen können. Ziel ist es, den kameradschaftlichen Umgang miteinander zu wahren, ohne dass Meinungsverschiedenheiten zu Mitgliederschwund oder Ansehensverlust bei den Feuerwehren führen. Bei unkameradschaftlichem Verhalten oder großen Meinungsverschiedenheiten, können die Mediatoren und Berater des Projektes Feuerwehren unterstützen. Mehr Informationen gibt es unter www.zusammenhalt-feuerwehr.de.
Die Pandemie bringt die Digitalisierung in den Feuerwehren voran. Gerade bei der Nachwuchsarbeit ließen sich Sachsens Jugendwarte unzählige Ideen einfallen, um die Jugend bei der Stange zu halten.
Die “Aktion Rettungsgasse“ mit Radio PSR wurde nochmals während der sächsischen Sommerferien durchgeführt. Aus jedem Kreisfeuerwehrverband wurden Tonbeiträge bereitgestellt und im Radio gesendet.
Ein weiterer Beitrag zur Öffentlichkeitsarbeit der sächsischen Feuerwehren war die Veröffentlichung des Podcasts „112% für Sachsen“. In 23 Folgen wurden verschiedene Themenbereiche in Form von Interviews dargestellt. Im Vorspann der Folgen wurde über aktuelle News aus den Feuerwehren und den Kreis- & Stadtfeuerwehrverbänden berichtet.
Der Vorstand des Landesfeuerwehrverbandes stieß im Rahmen des Projektes ‚’ASPEKT 112‘ 2021 die Entwicklung eines Leitbilds für die Feuerwehren Sachsens an. Hierzu nahmen über 700 Mitglieder an der initialen Umfrage teil.
Sächsische Kameradinnen und Kameraden unterstützten bei der Bekämpfung der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal.
Bei der Florian-Messe im Oktober 2021 präsentierten sich erstmals die Arbeitsgemeinschaft Berufsfeuerwehr und die Arbeitsgemeinschaft Kreisbrandmeister mit am Stand des Landesfeuerwehrverbandes Sachsen.
Folgende Fachempfehlungen wurden 2021 im Landesfeuerwehrverband erarbeitet:
– Fachempfehlung „Pressearbeit“
– Fachempfehlung „Datenschutz“
– Fachempfehlung „Taktische Einheiten im CBRN- Einsatz“
– Fachempfehlung „Einheitliches Mess-, Spür- & Probenahme-Konzept für chem. Gefahren“
– Fachempfehlung „Vorgehen bei Einsätzen mit Verdacht auf Buttersäure“
Die sächsischen Feuerwehren zeigten eine große Spendenbereitschaft, als der Ukraine-Krieg begann. Schutzkleidung, übrige Ausrüstungsgegenstände und einige altgediente noch einsetzbare Technik wurden in die Ukraine gespendet.
Die sächsischen Kameradinnen und Kameraden beteiligten sich an den Löscharbeiten bei den großen Waldbränden in der Sächsischen Schweiz.
Mit dem Rücktritt des Vorsitzenden Andreas Rümpel (Mitte Juli 2022) musste sich der Landesfeuerwehrverband neu aufstellen. In Besprechungen des Verbandsausschusses stellte dieser fest, dass es seit mehreren Jahren viele unterschiedliche Meinungen zu verbandsinternen Themen gab. Es war absehbar, dass die Probleme der unterschiedlichen Sichtweisen erst aus der Welt geschafft werden mussten, bevor ein neuer Vorstand zur Wahl antritt. Vom September 2022 bis Januar 2023 fanden deshalb einige moderierte Sitzungen statt, um ein verbandsinternes Leitbild zu erstellen.
Nach dem Hochwasser im Ahrtal, dem Krieg in der Ukraine, den Waldbränden in Sachsen und Tschechien wurde 2022 ein weiteres gesellschaftliches Thema ein Schwerpunkt in der Feuerwehrarbeit. Medial wurde ausführlich vor „Blackouts“ gewarnt. Die Bevölkerung sollte seitens der Medien sensibilisiert werden, damit die Bürger eigene Vorkehrungen für einen flächendeckenden Stromausfall treffen. In Vorbereitung auf solche Situationen kristallisierte sich heraus, dass die Feuerwehren einen wichtigen Part dabei übernehmen sollen. Jedoch mussten sich auch viele Feuerwehren eingestehen, dass solche Szenarien aktuell noch nicht wirkungsvoll entgegengetreten werden kann. Hier positionierten sich die Feuerwehren und deren Verbände, dass dabei die Verwaltungen der Städte und Kommunen dringend in der Pflicht sind. Auch auf Landesebene wurde deutlich, dass hinter den Vorbereitungen ein massiver finanzieller Aufwand steht. Im Ergebnis wurden landesweit die Beschaffungen von Sirenen gefördert.
Folgende Fachempfehlungen wurden 2022 im Landesfeuerwehrverband erarbeitet:
– Fachempfehlung „Vorgehen bei Einsätzen mit Gewässerverunreinigung“
– Fachempfehlung „Einrichten und Betrieb von Befehlsstellen“
– Fachempfehlung „Gestaltung einer Chronik, einer Festschrift oder für einen Geschichtsabriss“
Das Ausbildungsspektrum für die sächsischen Feuerwehren verstärkte den Fokus auf Vegetationsbrände, Löschen von Elektrofahrzeugen, Bekämpfen von Hochwasserkatastrophen und auf das Gebiet des Bevölkerungsschutzes.
Der Landesfeuerwehrverband entwarf ein Strategiepapier zu den Forderungen der Feuerwehren an die Politik. Ziel des Strategiepapieres ist, dass aus allen politischen Ebenen unsere Forderungen einheitlich kommuniziert werden können.
Die vielen Änderungswünsche im sächsischen Brandschutz-, Rettungsdienst-, und Katastrophenschutz-Gesetz (BRKG) verzögerten glücklicherweise das Inkrafttreten eines fehlerhaften Entwurfes.
Zur Neuausrichtung unseres Landesfeuerwehrverbandes gehörte eine solide Aufstellung des Fachbereiches Ausbildung. Hier zeigte sich in verschiedenen Besprechungen, dass Unterlagen der Kreisausbildung sehr voneinander abweichen. Auch das Thema der Lehrgangsdefizite an der sächsischen Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule steht hier weiterhin im Fokus.
Im Einklang damit wird aktuell die Website bzw. Homepage des Landesfeuerwehrverbandes neu gestaltet.
Im Oktober findet die 30. Tagung der CTIF-Geschichtskommission im sächsischen Landkreis Görlitz statt. Die Historiker der internationalen Arbeitsgemeinschaft für Feuerwehr- & Brandschutzgeschichte tagten vom 10.10. bis 14.10.2023.