WIR SETZEN KLARE ZEICHEN

Bezugnehmend zum Artikel im Zusammenhang mit der Schilderung von Gemeindewehrleiter Wolfgang Wenzel, dessen Feuerwehrkamerad:innen drei Kilometer zum Einsatzort laufen mussten, möchte ich mich als ständiger Vertreter des Vorsitzenden des Landesfeuerwehrverbandes ebenso äußern. Den Artikel der BILD-Zeitung finden Sie hier im Link: http://bit.ly/3V1ahMU

Der Landesfeuerwehrverband Sachsen verurteilt solche Ereignisse auf das Schärfste !!!

Mit großem Unverständnis beobachten wir als Interessenvertreter aller Feuerwehren in Sachsen die Entwicklung der Verrohungen der Gesellschaft und damit verbundenen verbalen Angriffen, aber auch manchmal tätlichen Angriffen auf Rettungskräfte der Feuerwehren, der Rettungsdienste, des Katastrophenschutzes und auch der Kräfte der Polizei. Dies sind keine Einzelfälle mehr.

Der ständige Vertreter des Vorsitzenden Gunnar Ullmann äußert sich dazu: „Ich kann diese Menschen in unserer Gesellschaft nicht mehr verstehen, die ihre eigenen Interessen über die von in Not geratenen Menschen stellen. Ich frage mich, ob bei diesen Mitbürgern und Mitbürgerinnen noch irgendein gesunder Menschenverstand vorhanden ist.
Ich fordere unsere Politik auf, noch drastischere Strafen anzuwenden, vor allem die Schnellverfahren zur Verurteilung auch zu Gefängnisstrafen bei derartigen Vergehen voranzutreiben.

Es kann doch nicht so schwierig sein, Rettungsgassen zu bilden, Rettungskräften einen schnellen Weg  zum Unfallort bzw. zur Einsatzstelle zu ermöglichen, so dass den Hilfesuchenden schnellstmögliche Hilfe zu Teil werden kann.
Letztendlich steht die Arbeit aller Rettungskräfte im Vordergrund, und alle müssen dafür sorgen, dass sie ihre Arbeit nicht nur ohne Behinderung durch Dritte ausführen können, sondern auch sicher den Menschen in Not helfen können, ohne dass sie verbal oder tätlich dabei angegriffen werden.

Im Umkehrschluss erwartet doch auch jeder von uns, dass schnelle und qualifizierte Hilfe im Notfall kommt.

Ich möchte auf diesem Weg noch mal an alle appellieren, UNTERSTÜTZT UNSERE RETTUNGSKRÄFTE bei der Ausübung ihrer – oft ehrenamtlichen – Tätigkeit.

Ich möchte den Kameradinnen und Kameraden aus Wiedemar sagen, ihr seid nicht allein, wir unterstützen Euch und werden unserer Forderung auch öffentlich gegenüber Jedermann mit Nachdruck vertreten.“

Unser Landesfeuerwehrverband wird sich zukünftig mit dem Thema „Gewalt gegen Einsatzkräfte“ weiter beschäftigen.
Bitte unterstützen auch Sie unsere Arbeit.